Die Lebensweise im Herbst und Winter vor der Erfindung elektrischen Lichts war stark von den natürlichen Lichtverhältnissen geprägt, und die Menschen waren darauf angewiesen, ihre Aktivitäten an den natürlichen Rhythmus des Tages anzupassen.
Tagsüber wurde gearbeitet, und abends wurde im Licht von Öllampen, Kerzen oder Fackeln in der Stube zusammen gesessen. Diese Lichtquellen waren schwer herzustellen, meist teuer und gaben nur trübes Licht ab.
Da konnte nicht viel gearbeitet werden, allenfalls kleine Handarbeiten und sicher hat man auch viele Geschichten zur Unterhaltung erzählt, bevor man früh ins Bett ging.
Insgesamt würde man die damalige Lebensweise in Herbst und Winter heute Entschleunigung nennen. Das würde uns sicher auch gut tun und die von Alltag, Fernsehen und Handy überreizten Sinne beruhigen.
Probiere es doch mal an dem ein oder anderen Abend aus und lebe im natürlichen Rhythmus des Tages.